Cordula Boose
Cordula Boose, *1955, im Ruhrgebiet aufgewachsen, seit 1975 in Süddeutschland , 2007 – 2022 im Berner Oberland zu Hause, seither wieder im Raum Tübingen. Ärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, viele Jahre in Klinik und Ambulatorien tätig, ab 2011 in eigener Praxis in Bern niedergelassen, seit 2021 im Ruhestand. Viele Jahre nebenberuflich Dozentin, Coach, Supervisorin in verschiedenen Institutionen.
Zur Arbeit:
Überlegungen in Bezug auf meine Werke in der Einzelausstellung: Mich beeinflussen derzeit sehr stark die Bedrohungen durch Corona, Krieg in der Ukraine, Massaker der Hamas in Israel, Verteidigung und Krieg Israels gegen terroristische Gruppierungen, sowie das Leid der von Gewalt, Hunger, Verschleppung und Vertreibung betroffenen Menschen. Daher tragen meine Skulpturen und Bilder alle ein gemeinsames Symbol.
Die Skulpturen bestehen aus Fundholz, das weitgehend unbearbeitet belassen wurde. Jedes Holzstück hat seine eigene Geschichte erlebt und wird durch die Verbindung mit anderen Materialien wie Metall zu einem Unikat mit einer eigenen Aussage. Das gemeinsame Symbol ist der original Hufnagel der Schweizer Armee aus den Jahren 1940/41.
Ein weiteres Symbol ist die Farbe Gelb, die sich als Malfarbe, aber auch als Farbe in Bändern («tie a yellow ribbon …») wiederfindet; Gelb als Farbe der Hoffnung und der Solidarität, der Wärme, des Lebens. Als Zeichen von Solidarität mit anderen Gruppen, die um Anerkennung kämpfen, habe ich weitere Werke mit Schleifen geschaffen (Rosa, Grün).